Brunhilde Hoffmann "Die Aufhebung der Kartause Gaming" (= Analecta Cartusiana 58) Salzburg: Institut für Anglistik, 1981 S. 45-48

"c. Die Bibliothek

Die Gaminger Bibliothek war sehr bedeutend, doch sind die Nachrichten über sie nur spärlich. Laut einer Notiz im Wiener Stadtbuch soll 1427 Friedrich der Pabenberger alle seine Bücher in das kloster nach Gaming geschickt haben. [1] Im Jahre 1432 soll die Bibliothek bereits einen mit Signaturen versehenen Katalog besessen haben. Prior Nikolaus Kempf erbaute erbaute 1565 das heutige Bibliotheksgebäude. Die Anschaffung wertvoller Bücherbestände ist das Verdienst des Prälaten Hilarion.

Bei der


[1] Uhlriz Karl: Beiträge zur Geschichte des Wiener Bücherwesens, in Zentralblatt f. Bibl., Leipzig 1896/XIII, p.97. Mit Friedrich dem Pabenberger ist wohl Friedrich, Bischof von Bamberg 1421-1431 gemeint.
[2] St.A.f.N.Ö. Klosterakte 1782, C 518, Fasc. 14/1.
[3]

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